Unsere Kompostplatz wurde 1990 errichtet und wurde in das Abfallkonzept des Bez. Schärding aufgenommen. Er war damals der 2. Oberösterreichs.
Wir sind Mitglied der ARGE bäuerlicher Kompostierer. Außerdem unterliegen wir dem Qualitätsmanagement- u. Landeskontrollsystem OÖ., um die Voraussetzung zum Erzeugen von Qualitätskompost zu haben.
Schärding - Jeden Dienstag ab 8.00 Uhr
Suben, St. Florian, St. Marienkirchen - Jeden Mittwoch ab 8.00 Uhr
Wenn diese Tage auf einen Feiertag fallen, verschiebt sich der Abholtag auf den nächsten Werktag.
Es werden nur original Bio-Papiersäcke vom BAV (am Gemeindeamt gratis erhältlich) mitgenommen.
Damit der Bioabfall auch verwertbar ist, bitten wir nur verrottbare Materialien (siehe Sackaufschrift) hinein zu geben. Es können auch Maisstärkebeutel im Sackerl verwendet werden.
Biosackerl mit Plastiktaschen (innen od. außen) bzw. sonstiger Müll, werden nicht mitgenommen. DANKE!
Kurzfilm:
Der Weg zum wertvollen Kompost
https://www.youtube.com/watch?v=rylEVKvmXu8
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Vor dem Abladen in die jeweilige Gemeindeliste eintragen | Bitte die Hinweise beachten |
Die Anlieferung erfolgt mittels Bring-System (Bürgern, Gartengestaltern, Fuhrunternehmen etc.)
Anlieferungszeiten: siehe Öffnungszeiten.
Wir bitten sie diese Zeiten einzuhalten (das Tor kann geschlossen sein).
Ablauf:
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die richtige Gemeindemape auswählen | Muster der Liste |
Bitte zuerst in die jeweilige Gemeinde-Liste eintragen und dann am Kompostplatz richtig (siehe Tafeln) abladen. DANKE
Auf einer Miete werden die verschiedenen biogenen Materialien (Gras, Laub, Gartenabfälle, geschrederter Strauchschnitt, Küchenabfälle etc.) aufgeschütet, dabei soll das Kohlenstoff- zu Stickstoffverhältnis ca. 20-25 : 1 betragen.
Ebenso werden Erde u. Steinmehl dazugegeben.
Die aufgeschüttete Miete wird mit einem Kompostwender durchgemischt und nachher mit einem Vlies abgedeckt, um ein Kleinklima zu schaffen, bzw. die Miete vor Nässe od. vorm Austrocknen zu schützen..
Heißrotte:
Jetzt beginnen die Bakterien die biogenen Materialien zu zerlegen, dabei entsteht Wärme.
Es ist zu achten das die Temperaturin in der Miete nicht über 70 Grad steigt, und genügend Sauerstoff enthält. Dies kann durch das neuerliche wenden der Miete geregelt werden (in der Anfangsphase ca. 2-3-mal/Woche. Durch den Abbauprozess wird Feuchtigkeit benötigt, das durch Wasserzugaben beim Wenden ausgeglichen wird. Durch die Temperatur werden Unkrautsamen abgetötet und eine Hygienisierung findet statt.
Nach ca. 10 Wochen ist die Abbauphase vorbei und die Temperatur ist auf ca. 40 Grad abgefallen.
Siebung:
Jetzt wird der Rohkompost gesiebt um unverrottete Holzteile und andere Verunreinigungen (Plastik, Steine, Metalteile ect.) zu entfernen.
Nachrotte:
Der gesiebte Roh-Kompost wird nochmals auf eine Miete aufgeschüttet und nur noch wöchentlich gewendet damit der Kompost eine Krümelstruktur aufbauten kann. Wenn der Kompost auf die Umgebungstemperatur abgefallen ist, wird er beprobt und kommt aufs Kompostlager. Das Untersuchungsergebnis sagt uns, ob der Kompost in Ordnung ist und in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden kann.
Unsere Anlage produziert seit 24 Jahren Kompost mit der Qualitätsstufe A+ ,
der im Bio-Landbau verwendet werden darf. (siehe Kompostanalyse).
Kompostabgabe an Private nach telefonischer Vereinbarung.